Wanddickenmessung
Korrosion, Erosion und andere Abnutzungserscheinungen in Leitungen, Tanks, Silos oder anderen Anlagen steigern das Risiko von Leckagen sowie gravierenderen Problemen. Eine Wanddickenmessung zeigt Ihnen sofort, in welchem Zustand sich das Material befindet. So lassen sich Probleme vermeiden.
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Ultraschallverfahren
Zur Durchführung von Wanddickenmessungen setzt INSPECTRON einen sogenannten Ultraschallprüfkopf (oder Transducer) ein. Das Funktionsprinzip eines Ultraschallprüfkopfs beruht auf Ultraschallwellen, die in Richtung der Anlage oder des Bauwerks abgegeben werden. Auf Basis der Geschwindigkeit, mit der die Schallwelle reflektiert wird, kann die Materialdicke bestimmt werden. Wanddickenmessungen mit Hilfe von Ultraschallverfahren eignen sich für die Messung von Werkstoffen mit Dicken von 2,54 bis 25,4 Millimetern. Wir können die Messgeräte sogar bei beschichteten Bauteilen einsetzen.
Nullmessung der Wanddicke
Die Wanddicke von neuen Materialien wie Rohrabschnitten ist an feste Normen gebunden. Fallweise kann die Dicke durch bestimmte Toleranzen vom Nennmaß abweichen. Damit eine eventuelle im Laufe der Zeit auftretende Korrosion verfolgt werden kann, muss diese Abweichung berücksichtigt werden. Darum ist es ratsam, bei Anlagenneubauten eine Wanddickenmessung als Nullmessung auszuführen. Besonders relevant ist dies beispielsweise bei der risikobasierten Inspektion („Risk-Based-Inspection“, RBI). So lässt sich während der Betriebsdauer die Materialabnahme durch Abnutzung, Erosion oder Korrosion adäquat verfolgen.
Kamerainspektion
In der Praxis führen wir dieses Verfahren in Kombination mit einer Kamerainspektion durch. Werden während einer Kamerainspektion Anzeichen von Erosion in einer Leitung beobachtet, können wir an dieser Stelle eine Wanddickenmessung ausführen. So lässt sich genau erfassen, wie gravierend die Abnutzung ist.
Nicht ohne Grund lautet unser Motto: „Vertrauen ist gut - Messen ist besser.”
